Nach spannenden und gutklassigen Spiel vermeidbare Niederlage
gegen CPSV/Stahl II
Das Team von Lok I hat nach großem Kampf und gutem Spiel leider gegen
CPSV/Stahl II 25:29 (12:13) verloren. Das Ergebnis ist zu deutlich und
widerspiegelt nicht das äußerst ausgeglichene Spiel.
Die Mannschaft spielte motiviert und knüpfte nahtlos an das erfolgreiche
Spiel gegen USG II an. Sie setzte auch gute spielerische Akzente und
wies eine deutliche Verbesserung in der Spielanlage nach. Wieder gelang
ein guter Start in die Partie. Die Rückraumwerfer waren sich ihrer
Verantwortung bewusst und trafen. In der Deckung war man, insbesondere
im Zentrum auf der Höhe und stemmte sich erfolgreich gegen das agile und
variable Spiel der Gäste. Die Begegnung fand sowohl in der
Deckungsarbeit als auch im Tempo und der Angriffsgestaltung für diese
Spielklasse auf hohem Niveau statt. Keine Mannschaft konnte sich bis zur
Pause entscheidend absetzen.
Ab ca. der 40. min. nahm die Lok richtig Fahrt auf und konnte sich
erstmals einen 3 Tore-Vorsprung herausarbeiten. Toll! Dieser Vorsprung
wurde auch einige Zeit mit großem Kraftaufwand gehalten. Sicher hatte
die Gästemannschaft die größere Spielerdecke und auch mehr Routine. Das
wurde aber mit Kampf und Einsatz wett gemacht. Leider ging jedoch
unerklärlich in den letzten 10 min und damit in den entscheidenden
Momenten die spielerische Linie verloren. Es fehlte vielleicht auch die
Kraft und sicher auch das kleine Fünkchen erforderliche Cleverness. Die
Einwechslungen waren eher unglücklich. Weder auf der Bank noch im Spiel
hatte jemand das Steuer in der Hand. Überhastet wurden Angriffe
abgeschlossen. Wieder schlichen sich leichte und unnötige Ballverluste
ein. Der Gegner konnte schneller umschalten und machte aus unsererseits
erfolglosen Angriffen und Ballverlusten schnelle und einfache Tore.
Schade. So kippte in 5 min das Spiel. Am Ende gewann nicht die bessere,
sondern die glücklichere Mannschaft.
Bester Spieler: Jörg Müller - mit großem Kämpferherz, wichtigen Toren
und engagierten Spiel und Einsatz in der Deckung
Für das Team von Lok I bleibt festzuhalten, es gibt keinen Grund den
Kopf in den Sand zu stecken. Die Mannschaft wächst zusammen. Die
erfahrenen und älteren Spieler führen die Mannschaft. Die Jungen sind
motiviert und gewillt, sich einzubringen. Die Niederlage wirft uns nicht
um. Wir sind auf einem guten Weg...
Zum Schluss wieder der Dank an alle, die Lok/VTB verbunden sind und zu
diesem spannenden Spiel beigetragen haben. Ich denke, unbeachtlich der
Sympathien, hat diese Spiel bei allen Zuschauern Freude gefunden.
Michael Seidel
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