Kurzer Bericht aus Hohenmölsen 21.10.07
Da die Turnierlandschaft für d-Mädchen in Sachsen sehr spärlich ist,
sind wir am 20.10.07 zu einem Turnier nach Hohenmölsen gefahren. Unsere
Mädchen sollten etwas Spielpraxis bekommen. Bedingt durch Ferien und
Erkrankung hatten wir zu tun eine spielfähige Truppe aufzustellen. Aber
mit 2 e-Mädchen und zwei Spielerinnen, welche erst 3 x beim Training
waren, haben wir 10 Mädchen gehabt und früh 7.00 Uhr ging es los, ohne
so recht zu wissen was uns in Hohenmölsen erwartet. Gegner waren
immerhin der HC Leipzig und der HC Prag. Die ersten Spiele gegen Prag I
und SV Finken Raguhn wurden auch entsprechend hoch verloren. Gegen den
Gastgeber (SV Großgrimma) sahen wir gar nicht so schlecht aus. Verloren
zwar auch, aber hier sahen die Mädchen was gehen kann. Unsere ersten
Tore im Turnier erzielten wir auch. Und dann kam der HC Leipzig. Auf den
Rängen wurde schon spekuliert, ob gegen uns die 20 Toremarke fällt. Sie
fiel nicht, wir verloren nur 19 : 0. Mehr war aus unseren Chancen dort
nicht zu machen. Im Spiel der Gruppenletzten konnten wir uns dann gegen
Prag II mit 5 : 4 durchsetzen. Jubel auf den Rängen und Freude bei den
Kindern und Trainern. Es geht doch und vielleicht hat dieses Turnier
auch den Kindern etwas vom Handballspielen gezeigt. Oft mussten wir die
Frage beantworten, wie lang die Mädchen trainieren und wenn es dann hieß
erst seit den Ferien, dann kam oft Respekt, dass ihr zu so einem Turnier
fahrt. (Da wären wir wieder beim ersten Satz.) Im Endeffekt waren das
alles Bezirksliga-Mannschaften und dort sind sie nicht die
Schlechtesten. Gewonnen hat übrigens der HSC 2000 Magdeburg und wir
wurden 8. Ich hoffe die Mädchen und die Eltern sind nicht allzu
deprimiert. Der Unterschied zu den anderen Mannschaften war eindeutig
und die Mädchen haben in der Kabine schon selbst gesagt was unbedingt
trainiert werden muss. Also dann, auf geht's, der nächste Spieltag winkt
schon.
Vielen Dank auch nochmals an die Eltern, welche sich früh mit auf die
Fahrt begaben und die Kinder abholten und wieder ablieferten.
Ute, Sara und Frieder
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