Saisonbericht gemischte E-Jugend 2010/2011
Die Saison 2010/2011 ist zu Ende und die gemischte E-Jugend des Vereines
hat erfolgreich am Spielbetrieb teilgenommen. Mit einem neuen
Trainingspartner begannen wir nach den Sommerferien wieder mit dem Training.
Mit laut Liste 20 Kindern sollte es uns auch möglich werden, für jeden
Spieltag genügend Kinder für eine Mannschaft zu haben. Die letzte Saison
wurde auf Platz 6 beendet, was ja gut war. Ein Jahr haben wir Erfahrung in
der E-Jugend gesammelt, es sollte am Ende der jetzigen Saison, wenn möglich,
ein besserer Platz erreicht werden.
Diese Saison spielten wir in Spielkreis Zwickau mit. Spielkreis Zwickau
heißt es geht weit bis Fraureuth und in das Zwickauer Umfeld. Solang Straßen
Schnee- und Eisfrei sind alles kein Problem und hier gleich der Dank an alle
Eltern, welche ihre und andere Kinder zu den Spielen fahren. Ohne euch geht
es nicht. Bitte immer weiter so.
In unserer kleinen Lok-Halle ist es manchmal gar nicht so einfach 20
Kinder intensiv und ordentlichen zu trainieren. Wir haben uns als Trainer
bemüht ein Training aufzubauen, welches allen Aspekten wie Kondition,
Ballbeherrschung, Spielverständnis und Können der Kinder berücksichtigt.
Training kleine Halle, Spiel große Halle hat natürlich immer das Problem der
Umstellung auf die veränderten Verhältnisse.
Unser erster Spieltag führte uns nach Zschorlau. Mit Grüna war eine
Mädchenmannschaft am Start, welche bisher von uns immer besiegt wurde. Auch
dieses Spiel ging mit 15:6 an uns. Das spannende Spiel gegen Zschorlau ging
mit 17:13 gut für uns aus. Mit 4 Punkten hatten wir also einen guten Start
erwischt und empfingen nun zum zweiten Spieltag, die durchaus favorisierten
Mannschaften vom HSV Glauchau (letzte Saison Meister) und vom BSV
Limbach-Oberfohna. Es sollten 2 richtig spannende und gute Spiele werden,
die wir in Einsiedel ablieferten. Gegen Glauchau gewannen wir 12:9 und auch
Limbach wurde mit 10:8 geschlagen. Die Saison ging gut los. 4 Spiele 4
Siege.
Es folgte Spieltag 3. Es ging nach Fraureuth und und trafen dort auf dem
Mannschaft des ansässigen HC und auf den SSV Rottluff. Leider gab es gegen
Fraureuth die erste Niederlage für uns. 15:11 hieß es am Ende. Gegen
Rottluff, eine Mannschaft, die diese Saison irgendwie kein Bein auf den
Boden bekommt, fanden wir wieder zum Erfolg und gewannen 10: 2.
Der vierte Spieltag in Einsiedel hatten die gleichen Gegner wie am
Dritten für uns parat. Gegen Fraureuth sollte es noch schwerer werden..
Gegen Fraureuth verloren wir wieder. Dieses mal hieß es 15:8 für Fraureuth
und wir gewannen mit 10:3 wieder gegen Rottluff.
Der fünfte Spieltag führte uns nach Glauchau. Es entwickelte sich gegen
Glauchau ein spannender Handballkrimi. Wir gingen in Führung und Glauchau
glich immer wieder aus. Beim Stand von 10:7 hatten wir kurzfristig mal eine
3 Tore Führung. Glauchau kam aber auch hier wieder ran. Kurz vor Schluss
ging Glauchau mit 14:13 in Führung. Wir glichen wieder aus und hofften es
reicht, aber Sekunden vor dem Schlusspfiff traf Glauchau das 15. mal.
Niederlagen mit einem Tor sind immer unglücklich, aber groß Zeit zum
Nachdenken war nicht. Limbach stand als nächster Gegner an. Das Spiel begann
wie das Vorhergehende. Nur waren wir dieses mal die, die ausgleichen
mussten. Zur Halbzeitpause führten wir dann mit 5:4 und in der 2. Halbzeit
ließen wir nichts mehr anbrennen. Schritt für Schritt bauten wir unseren
Vorsprung aus. Am Ende hieß es 10:7 für uns. Ein schwerer Spieltag, bei dem
wir aber zeigten, dass wir gut Handball spielen können.
Der Spieltag 6 brachte uns mit Burkhardtsdorf wieder einen ganz neuen
Gegner und eine neue Halle. Zusätzlich war noch der HVC als Gegner da.
Dieses Spiel gewannen wir mit 15:0. Das Spiel gegen Burkhardtsdorf hatten
wir vom Anpfiff weg fest im Griff. Burkhardtsdorf konnte noch zum 1:1
ausgleichen aber dann zogen wir weg und kamen zu einem ungefährdetem 17:8
Sieg.
Am siebenten Spieltag hatten wir gleich wieder den HVC und Burkhardtsdorf
als Gegner. Spielen durften wir in der neu eröffneten Halle des
Sportgymnasiums. Das Spiel gegen den HVC ging wieder deutlich an uns. Am
Ende hieß es 19:4. Gegen Burkhardtsdorf wurde es wieder einmal ein
Handballkrimi. Die Führung wechselte bis weit in die 2. Halbzeit ständig hin
und her. Die Unruhe auf den Rängen war spürbar. In der letzten Minute
führten wir 11:9 und wir ließen nur noch ein Tor zu und hatten somit einen
hart erkämpften 11:10 Sieg auf unserer Habenseite. So hieß es jetzt, dass am
letzten Spieltag 3 Punkte her müssen, um den 2. Platz zu sichern und ohne
Hilfe anderer Mannschaften den 2. Platz sicher zu haben. Theoretisch war
sogar noch Platz 1 drin, sollte Fraureuth noch patzen.
Der achte und letzte Spieltag brachte uns mit Grüna und Zschorlau zwei
Mannschaften mit unterschiedlichen Ausgangspositionen, Zschorlau selbst
rechnete sich Möglichkeiten auf eine vordere Platzierungen aus. Wir wussten
worum es geht und gingen in Zschorlau entsprechen hochkonzentriert zu Werke.
Bis zum 3:3 konnte Zschorlau noch dagegenhalten. Von da an vergrößerten wir
den Abstand stetig. Halbzeit 12:6 und das Endergebnis 16:12 für uns. Die
Mädchen aus Grüna standen uns nun zum letzten Spiel der Saison gegenüber.
Für die Tabelle muss ein Punkt her. Dieses mal fingen die „Kleinen“ an.
Grüna ging in Führung ohne diese auszubauen und so stand es zur Halbzeit
2:2. Die 2. Halbzeit konnten sich unsere Großen noch einmal austoben und
zogen das Spiel jetzt an sich. Das Endergebnis ist mit 10:5 deutlich für
uns. Tabellenplatz eins für uns, aber bei normalen weiteren Saisonverlauf
sollte Fraureuth am Ende noch vorbei ziehen. Genauso kam es dann auch.
Fraureuth verlor zwar noch 2 Spiele, aber sie sicherten sich mit 2 Punkten
Vorsprung Platz 1. Von uns dazu natürlich herzlichen Glückwunsch. Wer am
Ende einer Saison vorn steht ist nun mal der Beste. Und unseren Kinder
herzlichen Glückwunsch zur Silbermedaille. Macht bitte weiter so.
Fazit der Saison: Die Kinder haben viel gelernt. Im Spiel sieht man immer
wieder, dass das Gelernte auch angewandt wird. In manchen Situationen ist
einfach mehr Konzentration notwendig. Hier und da sind noch zu viele
Einzelaktionen. Dort mehr das Auge auf den freien Mitspieler, ergibt
vielfach bessere Torchancen, als immer wieder allein durchwurschteln.
Danke an die Kinder für eine schöne, spannende und erfolgreiche Saison.
Danke an Hakon, der trotz seines beruflichen Stresses sich hier sehr
engagiert. Danke an die Eltern. Unterstützt eure Kinder weiter so, vor allem
wenn es mal nicht so läuft.
Der EV Lok Chemnitz spielte die Punktspielsaison 2010/2011 mit folgenden
Kindern:
Dietrich, Eric; Dietsch, Enrico; Ehrlich, Elenie; Endig, Camilla;
Feuchert, Noah; Höhndorf, Svenja;
Jacob, Paul; Kellner, Tommy-Lee; Langer, Leon; Oertel, Lucas; Rothammer,
Paul; Rothe, Jenny;
Schmeißer, Anton, Tsolis, Antonios (TW); Urlacher, Nick; Viehweger, Erik;
Wachtel, Niclas; Weiß, Christopher; Winkler, Xenia (alphabetisch geordnet)
Unsere 205 Tore wurden geworfen von (in der Hoffnung, dass meine
Strichliste stimmt):
1 Erik Viehweger 59
2 Lucas Oertel 56
3 Tommy-Lee Kellner 39
4 Enrico Dietsch 16
5 Niclas Wachtel 11
6 Svenja Höhndorf 6
Paul Jacob 6
7 Leon Langer 5
8 Elenie Ehrlich 4
9 Jenny Rothe 2
10 Xenia Winkler 1
205
Mit sportlichen Grüßen
Frieder |