Bericht 7.Spieltag gem. E-Jugend, 24.3.2007
Am 24.03.07 ging es am 7. Spieltag nach Flöha um in der dortigen
Sporthalle des Gymnasiums auf die beiden Flöhaer Mannschaften zu
treffen. Gegen Beide haben wir ja schon gespielt und es sollte, wenn es
denn klappt, gegen beide gewonnen werden. Gegen punktlose Flöhaer Jungs
müsste ein Sieg jederzeit möglich sein und gegen die Mädchen hatten wir
ja noch eine Rechnung offen. Das Handicap war, das unser größter Spieler
uns verlässt und zum Punktspiel nicht mehr kommt. Müssen also die
„Kleinen“ ran. Fast alle waren pünktlich da und in der Kabine nahm sich
die Mannschaft vor, heute gewinnen wir beide Spiele. Na gut, uns soll es
freuen wenn es gelingt.
In der Halle eine Überraschung, nachdem Flöha (m) immer zu tun hatte
eine komplette Mannschaft aufs Parkett zu bekommen, war der Spielbogen
diesmal voll belegt. Aber unser Vorhaben stand und wir ließen uns jetzt
von der Menge nicht verwirren, zumal viele das Geburtsjahr 99 hatten.
Die nächste, unserer Mannschaft überhaupt nicht gefallende Überraschung,
war ein ziemlich stämmiger und großer Spieler in den Reihen der Flöhaer.
Leider ist die Zeit zur Erwärmung und eventuellen Besprechungen etwas
kurz. Also Mannschaft aufstellen und ab auf das Spielfeld.
Vom Anpfiff weg hatte unsere Truppe irgendwie Schwierigkeiten. Es
lief nicht viel zusammen und folgerichtig ging Flöha in der 2. Minute in
Führung. Es dauerte noch 6 Minuten ehe unsere Mannschaft das erste mal
jubeln konnte. Allerdings fielen dann in 5 Minuten 5 Tore für uns und
endlich trafen auch mal Mädchen. Das Strahlen ging durch die ganze
Halle. Unrühmlicher Höhepunkt der 1. Halbzeit war ein Wortgefecht
zwischen zwei Spielern das mit einer 2 Minutenstrafe für unseren Spieler
beendet wurde. Ausgang soll eine Beschimpfung durch den Flöhaer Spieler
gewesen sein. Können wir jetzt auch nicht ändern, müssen wir lernen
damit umzugehen. Auf alle Fälle ging es 5:1 in die Halbzeit und ich
hatte zu tun die Gemüter auf der Bank zu beruhigen. Kurze Bemerkung zum
oben erwähnten Spieler aus Flöha: Für mein Gefühl setzte er im Spiel
sein Gewicht manchmal sehr intensiv ein, ob gewollt oder nicht sei dahin
gestellt. Etwas Zügelung seitens der Schiedsrichter oder Trainer wäre
angebracht gewesen. Die beste Antwort wäre jetzt noch ein paar Tore in
der 2. Halbzeit. Mannschaft kurz umstellen, denn es wollen ja wieder
alle spielen und wir hatten ja noch 2 Neue mit. Kurze Schrecksekunde als
eine unserer neuen Spielerinnen denn Ball abfing und dann schnurstracks
in die falsche Richtung aufs Tor losmarschierte. Ob sie es selbst
erkannte oder der Lärm von der Bank sie erschreckte, jedenfalls Irrtum
erkannt und richtige Richtung eingeschlagen. Die 2. Halbzeit lief ganz
gut und unsere Toreanzahl kletterte noch etwas nach oben. Mehr
Konzentration vor dem Tor und nicht versuchen aus jeder Position aufs
Tor zu werfen und unsere Ausbeute hätte noch höher werden können. Wir
haben das erste Spiel 13:1 gewonnen. Ein Teil vom Vorhaben geschafft.
Jetzt kam die 2. Aufgabe. Wieder eine Überraschung, die Mädchen standen
plötzlich nur noch zu sechst da, 2 mussten unbedingt weg. Also nur noch
5 gegen 5, oder wir würden erlauben, das sie mit Jungen auffüllen
dürften. Aber sie treten nun mal als Mädchen an und damit geklärt.
Es entwickelte sich ein richtig gutes und spannendes Spiel. Die
Mädchen aus Flöha gingen in der 5. Minute in Führung und erhöhten in der
7. Minute. In der Selbigen kamen wir zum 1. Tor. In der 12. Minute das
3. Tor für Flöha. Halbzeit. Wollen wir gegen die Mädchen wieder
verlieren. Wir hatten uns doch was anderes vorgenommen. Wieder
Mannschaft umstellen, Anpfiff, 2. Tor für uns. Kurz darauf schaffen wir
den Ausgleich. In der folgenden torarmen Zeit hatten beide Torhüter mehr
als genug zutun und konnten sich mehrfach von ihrer besten Seite zeigen.
Flöha ging in Führung. Ausgleich in der selben Minute. Ein weiteres auf
und ab. Wieder Führung für Flöha. Nochmal Spieler auswechseln, Kampf um
jeden Ball. Eine Minute vor Schluss Ausgleich. Wenn auch vorn nichts
mehr passiert, Hauptsache hinten brennt nichts mehr an. Das aufgeregte
Zittern der Eltern war bis auf die Bank zu spüren, oder waren es die
Kinder. Egal, in der letzten Minute passierte nichts zählenswertes mehr
und so haben wir ein 5:5 wirklich redlich erkämpft. Teil 2 des Vorhabens
nicht ganz geschafft, aber ich glaube über das Unentschieden können wir
uns trotzdem freuen.
Wir spielten mit: im Tor Marian Voigt / Samantha Bettermann und davor
Philipp Männel(4), Tom Riedel(1), Jason(2) und Justin(1) Müller, Lukas
Arnold(2), Felix Feustel(4), Jenny Pflug(2), Jenny Lohse, Sandra Haschke,
Sabrina Schindler, Vanessa Bettermann(2) und Franziska Herrmann
Tschüß
Ute und Frieder |